Der Kommandantenstall entstand 1828. Hier konnte der Oberbefehlshaber der Festung seine Reitpferde halten. Zeitweise waren in den sechs Boxen aber auch die Zugpferde der Artillerie und des Fuhrwesens untergebracht.
Außerdem befanden sich in dem Gebäude die Wohnung des Schirrmeisters, eine Geschirr- und Futterkammer sowie ein Kuh- und Schweinestall.
1882 erhielt der Pferdestall eine gewölbte Decke, die auf eisernen Säulen und Trägern ruht.
Das Interieur des Stalles wurde im Zustand um 1900 rekonstruiert. Die anderen Räume sind heute Werkstätten.
Im Advent sind im Kommandanten-pferdestall jedes Jahr echte Schafe, Esel und Ponys untergebracht. Sie sind zum Historisch-romantischen Weihnachtsmarkt an den Adventswochenenden in „Bethlehems Stall“ zu sehen.
Für Futter und Einstreu sorgt das festungseigene Gärtnerteam bereits im Sommer vor. Die Wiesen auf den Batteriewällen und außerhalb der Festungsmauern werden ein- bis zweimal im Jahr gemäht. Dann wird Heu gemacht!
