Ausstellung in der Garnisonskirche

Dokumentation zur Geschichte der ältesten Garnisonskirche Sachsens

Öffnungszeiten:
April - Oktober: 10 - 18 Uhr
Buß- und Bettag / Adventswochenenden: 11 - 17 Uhr
November - März : Blick durch Eingangstür ins Kircheninnere

Konzerte in der Garnissionskirche

Lage: Garnisonskirche

Familienfreundlichkeit: kindgerechte Texte und Medienstation

Barrierefreiheit: Zugang mit Rollstuhl und Kinderwagen ist möglich

Fotografieren: für private Zwecke ohne Blitzlicht erlaubt | Foto-Genehmigung für gewerbliche Nutzung erforderlich

Dokumentation zur Geschichte der Garnisonskirche

Die Ausstellung in der ältesten Garnisonskirche Sachsens erzählt die bewegte Geschichte dieses Sakralbaus. Ihren Namen verdankt die Kirche ihrem Schutzpatron, dem Drachentöter Sankt Georg. In ihrer 800-jährigen Geschichte war sie romanische Burgkapelle, Klosterkirche, Garnisonskirche, Kinosaal, Turnhalle und Baustofflager.

1992 begann eine umfassende Sanierung mit der Außenfassade. Nach der Restaurierung der Kassettendecke folgten die Wand- und Altarraumgestaltung sowie die Sanierung des Glockenstuhls. 1999 begann die Firma Jehmlich mit dem Neubau der Orgel. Pfingsten 2000 wurde die älteste Garnisonskirche des Landes feierlich wieder in Dienst genommen.

Neben Gottesdiensten, Hochzeiten und Taufen finden heute auch regelmäßig Orgelkonzerte statt.

Zeugnisse aus dem Mittelalter

Die Garnisonskirche wurde nach 1200 als Kapelle der böhmischen Königsburg erbaut und ist das älteste nachweisbare Gebäude auf dem Königstein. Interessante Zeugnisse aus ihrer Entstehungszeit sind noch heute zu finden:

  • ein Türbogenfeld mit einem gleichschenkligen Kreuz sowie Sonne und Mond – es handelt sich um den Rest eines Eingangs aus dem 13. Jahrhundert
  • ein Rundbogenfenster in der Ostwand
  • die Malerei im Chor mit figürlichen Szenen und ornamentalen Mustern – sie zählt zu den ältesten erhaltenen im ostsächsischen Raum.

Sachsens erste Garnisonskirche

Am 16. Oktober 1676 erfolgte in Anwesenheit des Dresdner Hofes die feierliche Weihe des Gebäudes als Sankt-Georgskapelle und erste Garnisonskirche in Sachsen. Vorausgegangen war die Erneuerung der Sakristei und der Einbau der Kassettendecke. Der Einbau der ersten Orgel erfolgte 1721 auf Veranlassung und Kosten des Festungskommandanten Friedrich Wilhelm von Kyaw.

Orgelkonzerte in der Garnisonskirche

Genießen Sie in unseren Konzertreihen "Sonntagsmusik" sowie "Adventsmusik" jeweils zwischen 12 und 16 Uhr zu jeder vollen Stunde ein 15-minütiges Konzert auf der Jehmlich-Orgel.

Sonntagsmusik in der Garnisonskirche

Der Eintritt ist frei! Wir bitten jedoch um eine wohlwollende Spende für die Kirchenmusik.

Adventsmusik in der Garnisonskirche

Die Orgelkonzerte sind Bestandteil des Historisch-romantischen Weihnachtsmarktes "Königstein - ein Wintermärchen". Für den Besuch der Festung Königstein inkl. Weihnachtsmarkt gilt an den Adventswochenenden ein erhöhter Eintrittspreis.